Wellness im Elbsandsteingebirge, Erzgebirge und Böhmen

Diesmal haben wir uns ins Auto geschwungen, um gleich 3 unserer Hotel-Partner zu besuchen. Circa 1500 km galt es an einem Wochenende "ab-zu-fahren". Ich fahre gerne Auto, mal schnell über die Autobahn, aber auch das "cruisen" durch - für mich - neue Landschaften ist toll. Diesmal ging es erst gen Osten über die Autobahnen bis Dresden und dann Richtung Süden nach Bad Schandau im Elbsandsteingebirge. Gebirge (?) fand ich dann doch leicht übertrieben. Aber was Besonders hat die Gegend schon, diese vom Wind geformten, leicht bröcklig wirkenden Felsen erinnern mich wage an meinen Besuch am Gran Canyon (USA) und doch ist es hier ganz anders. (Hier sollte ich mal Urlaub machen, um mich richtig um zu sehen.) Bad Schandau dagegen ist ein richtig kleiner deutscher Kurort, mit 'nem Marktplatz, einer imposanten Kirche und der Uferpromenade entlang der Elbe - die 2002 hier mit ihren Wassermassen ganz schön gewütet hat. Zwischen Markt und Elbe unser 1. Ziel das Hotel Elbresidenz Bad Schandau Viva Vital & Medical SPA Mehr über das 5-Sterne-Hotel erzählt dann Annette. Am nächsten Tag ging es dann ins östliche Erzgebirge - schon wieder "Gebirge" - nun war ich wirklich gespannt. Ich erinnerte mich an Winterbilder mit viel Schnee, großen Eiszapfen, Bilder vom Rübezahl, Nussknacker und Räuchermännchen und stellte mir Berge vor, wie die Alpen oder wenigstens wie die Voralpen... Nun, die Landstraße schlängelte sich statt dessen durch ein hügeliges, teils kahles, teil bewaldetes Gebiet. Immer mal wieder schien die Straße direkt in den Himmel zu gehen, aber nix da - es ging gleich wieder Hügel abwärts. Langsam fand ich Gefallen an dem Rauf und Runter, an den bunten Herbstwäldern, den gepflügten Feldern, an den Allee, die es an einigen Stellen noch gibt.

Das hier im Winter ein eisiger Ostwind Kälte und Schnee über das Land bringt lässt sich an den vielen Vorkehrungen gegen Schneeverwehungen erahnen. Der Wind war jetzt - Ende Oktober - schon ziemlich gemein kalt. Unser Tagesziel, das Waldhotel Kreuztanne, lag nach 1 1/2 Stunden Fahrt vor uns schutzlos auf einer Kuppe. Gut sichtbar für alle Wandersleute. Keine Tanne, sondern ein Kastanienbaum und ganz viel Natur schmücken den Eingang zum geschichtsträchtigen Hotel. Annette wird über das Hotel berichten - wir machen einfach mal "Arbeitsteilung".

Nach dem "Natur-Stop" ging es am nächsten Tag Richtung Böhmen/Tschechien weiter, über Landstraßen durchs Erzgebirge... Hügeln wurden langsam höher. Aber auch der Namenszusatz "Berg" wie z. B. bei Annaberg lässt Hügel nicht zu den erwarteten Bergen wachsen. Egal. Imposant ist die St. Annenkirche - wie dieser doch große Bau das Städtchen beherrscht (sollten wir sehn, hatte man uns geraten - aber die Zeit drängt mal wieder) Weiter geht's über Oberwiesenthal (914 Meter hoch gelegen!) zur Grenze nach Tschechien - nur noch dank des Begrüßungs- und Landesschild zu erkennen. Hier sieht es dann doch schon mehr nach Gebirge aus, Schluchten, Wälder, Bäche und eine Eisenbahnlinie, die sich neben der Straße Richtung Karlsbad schlängelt. Leider bleibt wieder mal keine Zeit für einen Abstecher in diese tradionelle Kurstadt - vielleicht beim nächsten Mal.

Marienbad "ruft" (und unsere Termin im Hotel Grand SPA Marienbad auch). Ein lebhafter Kurort, wie wir gleich bei der Durchfahrt feststellen können, Leute in Kaffees, beim Shopping und Flanieren oder auf dem Weg zu den Kollonaden und der Trinkkur - soviel Leben in einem Kurort hatten wir nicht erwartet. Also kann man sagen: "geht doch!"

Mehr über Marienbad und das Hotel Grand SPA Marienbad kommt wie immer von Annette