Spargel – Das Frühlingsgemüse

Die altbekannten Superkräfte des Spargel

Die Spargelsaison beginnt Mitte April und endet in Deutschland, nach der alten Bauernregel „Stich den Spargel nie nach Johanni.“, am Johannistag, dem 24. Juni. So wird garantiert, dass die Pflanzen eine ausreichende Regeneration bis zur Ernte im nächsten Jahr erhalten.
Da Spargel zu 95% aus Wasser besteht, eignet er sich perfekt zum Abnehmen. Auf 100g gekochten Spargel kommen nur 13 kcal und trotzdem enthält Spargel so viele Vitamine, dass er beim Verzehr wesentliche Teile des täglichen Vitaminbedarfs abdeckt.
Gleichzeitig erhöht er den körpereigenen Glutathionspiegel. Glutathion ist ein Antioxidans, das der Körper aus drei Aminosäuren selbst herstellt. Es stärkt das Immunsystem, sorgt für Energie und verhindert Schäden an den Strukturen der Zellen. Somit werden Spargel positive Effekte bei Krebs und Alzheimer nachgesagt.
Kein Wunder also, dass der Spargel bereits vor über 5000 Jahren als Heilpflanze im alten China bekannt war. Durch seine harntreibende Wirkung ist er gut für die Nieren und hilft auch bei einer Reizblase oder Harnwegsinfektionen.

Welche Sorte ist die Richtige für Ihr Essen?

Die wohl bekannteste Sorte ist der weiße Spargel. Dieser bleibt bis zur Ernte unter der Erde und behält so seine weiße Farbe und das feine Aroma. Noch bevor der Spross die Erde durchbricht, wird er von Hand geerntet.
Der grüne Spargel wird ohne Erdwall angebaut. Da im Sonnenlicht der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll gebildet wird, erhält der Spargel so seine grüne Farbe. So erhält er auch die typisch kräftige Note und wird noch gesünder, da er gleichzeitig mehr Vitamin C und Provitamin A enthält.
Durchbricht weißer Spargel den Erdwall, so wird dieser im Sonnenlicht zu violettem Spargel. Lange Zeit war dieser zu Unrecht als minderwertig oder überreift verrufen. Mittlerweile gilt er besonders in Frankreich, mit seinem etwas kräftigeren Geschmack und der leicht nussigen Note, als Delikatesse.

Auf die Frische kommt es an

Damit das Essen besonders gut gelingt, sollte bereits beim Einkauf auf die Qualität des Spargels geachtet werden. Mit dieser Checkliste sollte jedoch nichts schief gehen:

  • bei frischem Spargel ist der Kopf fest geschlossen
  • die Enden sollten fest und saftig sein, nicht verfärbt oder vertrocknet
  • frischer Spargel sollte bei leichtem Druck, durch den hohen Wassergehalt saften
  • reiben Sie zwei Stangen vorsichtig aneinander, wenn sie quietschen sind sie frisch
  • die Spargelstange sollte stabil sein, mit der Tendenz leicht zu brechen

 

Grapefruit-Spargelsalat mit Avocado-Salsa

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