Beauty Tipp: Sheet Mask

Schon seit Jahrzehnten als Geheimwaffe in der koreanischen Beautyindustrie bekannt, sind Sheet Masks oder auch Tuchmasken mittlerweile dabei auch den europäischen Markt im Sturm zu erobern. Aber was macht die Sheet Mask so besonders und was gibt es beim Kauf zu beachten?

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Okklusionseffekt

Bei herkömmlichen Masken, auch aus dem High-End Bereich der Kosmetikindustrie, verdampfen viele Wirkstoffe kurz nach dem Auftragen, noch bevor die Haut eine Chance hat diese aufzunehmen. Die Tuchmasken hingegen formen einen Schutz zwischen dem Gesicht und der Luft, sodass sich die Poren weiter öffnen und die Wirkstoffe nicht einfach verdampfen können. Diesen Effekt bezeichnet man als Okklusion und dieser macht die Tuchmasken zu einem deutlich effektiveren Produkt, als herkömmliche Masken.

Material des Tuches

Beim Kauf gilt es besonders auf die Inhaltsstoffe und das verwendete Material des Tuches zu achten. Am besten eignen sich Hydrogel oder Bio-Cellulose für Tuchmasken, da diese mehr Serum speichern und an die Haut abgeben können. Günstigere Tuchmasken sind meist aus einfachem Vlies hergestellt. Dieses nimmt weniger Serum auf und kann durch seine raue Oberfläche, grade bei sensibler Haut Irritationen hervorrufen.

Die Anwendung

Was Tuchmasken auch so beliebt macht, ist die einfache Anwendung. Die Maske wird durchschnittlich 15-25 min auf das gereinigte Gesicht gelegt. Dabei darauf achten, dass sie sich ohne Bläschen an die Haut anschmiegt und richtig sitzt. Danach wird das Tuch einfach abgenommen und das überschüssige Serum vorsichtig in die Haut geklopft. Bei einer guten Tuchmaske müssen Sie danach keine weiteren Pflegeprodukte verwenden, lediglich bei günstigeren Tuchmasken kann bei einer zu langen Anwendung das Vlies die Haut auch austrocknen, sodass die Haut nach ein paar Stunden eine Lotion verlangt.