Hormone

Körpereigene Wirkstoffe der Lebewesen, die spezifisch auf bestimmte Organe einwirken und deren biochemische und physiologische Funktion reguliert (werden von Drüsen mit innerer Sekretion produziert und mit den Körpersäften den Organen zugeführt).

DHEA (Dehydroepiandrosteron)
DHEA ist die Ausgangssubstanz der Sexualhormone und wird umgesetzt in Androgene (männliche Hormone) und Östrogene (weibliche Hormone). DHEA beeinflusst außerdem die Produktion des Wachstumsfaktors Insulin-like-Growth-Faktor 1 (IGF1). IGF 1 ist ein Übersetzer, der es ermöglicht, das der Körper zum Beispiel das Wachstumshormon (HGH) verwerten kann.

Melatonin
Melatonin reguliert u.a. das Immunsystem und wird in der Zwirbeldrüse produziert. Diese tief im Gehirn liegende, erbsengroße Drüse wird von manchen Forschern auch als "Altersuhr des Körpers" bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass die Zwirbeldrüse mit der Zeit immer weniger Melatonin produziert. Insofern leitet sie den Alterungsprozess mit ein.

Pregnenolon

Pregnenolon ist ein Vorläuferhormon von DHEA und Progesteron. Genau wie beim Wachstumshormon, bei Melatonin und DHEA sinkt der Anteil im Körper mit zunehmenden Alter.

Östrogene
Mit Östrogen bezeichnet man weibliche Hormone. Die Östrogen-Ersatztherapie ist eine der bekanntesten Hormonersatztherapien. Besonders in und nach den Wechseljahren kann ein Östrogenausgleich nicht nur Beschwerden lindern, sondern auch gut für die Gesundheit sein.

Androgene

Unter Androgen versteht man die männlichen Hormone. Zum Beispiel ist das Testosteron ein Androgen.

Progesteron

Natürliches Progesteron ist selbst aktiv, aber auch Vorläufer anderer lebenswichtiger Hormone (z.B. Cortisol)

Leptin

Leptin wird von Fettzellen produziert. Es ist ein Sättigungsfaktor, der eine zentrale Rolle bei der Kontrolle von Übergewicht spielt. Es informiert das Gehirn über die Fettspeicher und steuert so das Verlangen nach Nahrung. Bei adipösen (fettsüchtigen) Menschen ist der Leptinspiegel erhöht. Dadurch ist die Wahrnehmung der Sättigung gestört, die Menschen werden nicht satt, nehmen weiter Nahrung auf und speichern immer mehr Fett.

Antioxidanzen
Antioxidanzen sind Stoffe, die freie Radikale binden. Dazu gehören z.B. Melatonin, Östrogene, aber auch Vitamine A, C und E.